Gute Nachricht für den Datenschutz: Niedersachsen beschließt Haushaltsmittel zur Finanzierung von Schultablets

Pressemitteilung des Landesbeauftragten für den Datenschutz Niedersachsen vom 01.07.2025

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen (LfD), Denis Lehmkemper, begrüßt die Entscheidung der Niedersächsischen Landesregierung, im Landeshaushalt Tablets für alle Schülerinnen und Schüler ab dem 7. Jahrgang vorzusehen.

Bisher mussten Eltern in vielen niedersächsischen Schulen Tablets für den Unterricht Ihrer Kinder aus eigenen Mitteln finanzieren. Die Schulen müssen diese privat erworbenen Geräte mittels eines Mobile Device Managements (MDM) in ihre IT-Infrastruktur einbinden, damit es nicht zu einer Vermischung von schulischen und privaten Inhalten kommt. Mangels einer landeseinheitlichen Regelung handhaben die niedersächsischen Schulen dies unterschiedlich und in Eigenregie. Dadurch ist nicht gewährleistet, dass das Schulnetz tatsächlich vor Angriffen mittels Schadsoftware geschützt ist. Zudem hat die schulische IT-Administration beim Aufspielen eines MDM weitgehende Einsicht- und Eingriffsmöglichkeiten in die privaten Endgeräte der Schülerinnen und Schüler.

„Nur mit vom Land beschafften Tablets für die Schulen ist ein wirksamer Schutz der persönlichen Daten von Schülerinnen und Schülern möglich“, so Lehmkemper. Bis die Tablets beschafft und verteilt sind, ist die Landesregierung in der Pflicht, den Datenschutz auch bei den schülereigenen Geräten zu verbessern, die derzeit im Einsatz sind.

Berliner Datenschutzbeauftragte meldet KI-App DeepSeek in Deutschland bei Apple und Google als rechtswidrigen Inhalt

Pressemitteilung der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit vom 27.06.2025

Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit hat die Apps der KI-Anwendung DeepSeek bei Google und Apple in Deutschland als rechtswidrigen Inhalt gemeldet. Die Unternehmen müssen die Meldung nun zeitnah prüfen und über eine Sperrung entscheiden. Hintergrund ist eine rechtswidrige Übermittlung von personenbezogenen Daten von Nutzer:innen der App nach China.

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Europäisches Transparenz-Netzwerk gegründet – BfDI übernimmt Vorsitz von ENTRI

Pressemitteilung der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit vom 25.06.2025

Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Medien, Zivilgesellschaft und mehr als 50 Informationsfreiheitsbeauftragte aus aller Welt diskutierten drei Tage lang über rechtliche Fragen und praktische Perspektiven der Informationsfreiheit. Der besondere Fokus lag in diesem Jahr auf dem Zugang zu Umweltinformationen.

Mit dem Ziel, die bedeutende Rolle der Zivilgesellschaft zu untermauern, hat die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) in diesem Jahr erstmals NGO’s aus aller Welt die Durchführung einer eigenen Veranstaltung anlässlich der ICIC ermöglicht.

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Angebot für Lehrkräfte: Unterrichtsmaterialien zu Künstlicher Intelligenz und Datenschutz

Pressemitteilung des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz vom 25.06.2025

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz hat Informationen für Lehrerinnen und Lehrer zu Künstlicher Intelligenz veröffentlicht. Die Materialien und Methoden sollen Lehrkräfte bei der Behandlung des Themas KI im Unterricht unterstützen sowie auch allen anderen Interessierten Zusammenhänge verständlich erläutern. Die Arbeitsblätter und Anregungen für den Unterricht heben besonders die Datenschutzperspektive hervor. Sie sind kostenfrei im Internet unter youngdata.de abrufbar.

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Runder Tisch der G7-Datenschutzbehörden beschließt Erklärung zur Förderung von Innovation und Kinderschutz durch Datenschutz

Pressemitteilung der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit vom 20.06.2025

Der stellvertretende Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Andreas Hartl, hat vom 18. bis 19. Juni 2025 am Roundtable der Datenschutzbehörden der G7 in Ottawa teilgenommen.

Neben einer Mitteilung, in der die Schritte für die künftige Zusammenarbeit vereinbart wurden, haben sich die G7-Datenschutzbehörden auch auf ein Statement on Promoting Responsible Innovation and Protecting Children by Prioritizing Privacy (Erklärung zur Förderung verantwortungsbewusster Innovation und Schutz von Kindern durch Datenschutz-Priorisierung) geeinigt. Kinder und Jugendliche nutzen heute bereits in einem jungen Alter digitale Anwendungen, darunter auch KI-Technologien. Sie müssen besonders vor dem Missbrauch ihrer personenbezogenen Daten und vor manipulativen Designpraktiken wie „Dark Patterns“ geschützt werden.

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